Was ist Dyskalkulie?

 

Auffälligkeiten und Probleme beim Erlernen des Rechnens werden unter anderem als Rechenschwäche, Rechenstörung oder als Dyskalkulie bezeichnet. In den folgenden Ausführungen wird ausschließlich der Begriff der Dyskalkulie verwendet.

Bei der Entstehung von Dyskalkulie (Primärdyskalkulie) geht man von einer biogenetischen Verursachung aus. Es können aber auch psychische und physische Faktoren hinzukommen, die zu Schwierigkeiten beim Rechnen führen.

Bei einer Dyskalkulie ist reines Üben nicht hilfreich und wird nicht die gewünschten Erfolge bringen. Es muss eine weitreichendere Intervention stattfinden, die die Förderung der Aufmerksamkeit während des Rechnens, die Schulung der Sinneswahrnehmungen und eine gezielte individuelle Didaktik für das Erlernen der Grundrechenarten, umfasst.

Die Schwierigkeiten zeigen sich bei Menschen mit Dyskalkulie vor allem bei grundlegenden Rechenfertigkeiten wie der Addition, der Subtraktion, der Multiplikation und der Division (weniger in höheren mathematischen Fertigkeiten).

Mögliche Anzeichen die für eine Dyskalkulie im Kindergartenalter sprechen, finden Sie auf der Seite Anzeichen und Prävention von Dyskalkulie im Kindergartenalter. Wenn Sie mehr über die Merkmale von Dyskalkulie im Schulalter erfahren wollen, finden sie auf der Seite Anzeichen und Training bei Dyskalkulie im Schulalter mehr Informationen.